Erstellen eines Druckqualitätsberichts (Selbsttest mit VORSCHUB-Taste)
Erstellen eines Druckqualitätsberichts (Selbsttest mit VORSCHUB-Taste)
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Erstellen eines Druckqualitätsberichts (Selbsttest mit VORSCHUB-Taste)

Für unterschiedliche Medientypen sind möglicherweise unterschiedliche Einstellungen für die Schwärzung erforderlich. Der folgende Abschnitt beschreibt ein einfaches, aber effektives Verfahren, um die optimale Schwärzungseinstellung für den Druck normgerechter Barcodes zu ermitteln.
Legen Sie Druckmedien in voller Breite in den Drucker ein.
Während des Druckqualitätsberichts (FEED-Selbsttest) werden eine Reihe von Etiketten mit unterschiedlichen Schwärzungseinstellungen und zwei unterschiedlichen Druckgeschwindigkeiten gedruckt. Die relative Schwärzung und die Druckgeschwindigkeit werden auf den einzelnen Etiketten angegeben. Die Barcodes auf diesen Etiketten können zur Überprüfung der Druckqualität nach ANSI bewertet werden. Die Geschwindigkeit, mit der Etiketten während dieses Druckqualitätstests gedruckt werden, hängt von der Punktdichte des Druckkopfs ab.
Beim Test wird jeweils eine Etikettenserie mit niedriger Geschwindigkeit und eine weitere Serie mit hoher Geschwindigkeit gedruckt. Bei der Schwärzung wird mit einem Wert begonnen, der drei Stufen unter dem aktuellen Schwärzungsgrad des Druckers liegt (bei einer relativen Schwärzung von –3). Dieser Wert wird dann so lange erhöht, bis er drei Einstellungen über dem aktuellen Schwärzungsgrad (bei einer relativen Schwärzung von +3) liegt.
Die Geschwindigkeit, mit der Etiketten während dieses Druckqualitätstests gedruckt werden, hängt von der Punktdichte des Druckkopfs ab.
  • Drucker mit 300 dpi: Druckt 7 Etiketten mit einer Druckgeschwindigkeit von 51 mm/s (2 Zoll/s) und 102 mm/s (4 Zoll/s).
  • Drucker mit 203 dpi: Druckt 7 Etiketten mit einer Druckgeschwindigkeit von 51 mm/s (2 Zoll/s) und 152 mm/s (6 Zoll/s).
  1. Drucken Sie einen Konfigurationsbericht, auf dem die aktuellen Einstellungen des Druckers aufgeführt sind. Halten Sie die Tasten
    VORSCHUB
    und
    ABBRECHEN
    zwei (2) Sekunden lang gedrückt, um den Bericht zu drucken.
  2. Schalten Sie den Drucker AUS.
  3. Halten Sie die Taste
    VORSCHUB
    gedrückt, während Sie den Drucker einschalten. Halten Sie die Taste
    VORSCHUB
    so lange gedrückt, bis die
    Statusanzeige
    als einzige Anzeige leuchtet.
    Daraufhin wird vom Drucker bei verschiedenen Geschwindigkeits- und Schwärzungseinstellungen (die höher und niedriger als der auf dem Konfigurationsetikett angezeigte Schwärzungswert sind) eine Serie von Etiketten gedruckt.
    Testausdruck Druckqualitätsbeispiel
    Shows a Print Quality Report
    Beschreibungen der Schwärzung
    Druckqualität
    Beschreibung
    Zu dunkel
    • Zu dunkle Etiketten sind leicht zu erkennen. Sie sind zwar möglicherweise lesbar, entsprechen aber nicht der Norm.
    • Die normalen Balken der Barcodes fallen breiter aus.
    • Die Öffnungen kleingedruckter alphanumerischer Zeichen können ausgefüllt sein.
    • Bei gedrehten Barcodes laufen die Balken und Zwischenräume zusammen.
    Etwas zu dunkel
    • Etwas zu dunkle Etiketten sind nicht so leicht zu erkennen.
    • Der normale Barcode entspricht der Norm.
    • Kleine alphanumerische Zeichen werden fett dargestellt und können leicht ausgefüllt sein.
    • Die Balkenzwischenräume gedrehter Barcodes fallen im Vergleich zur Norm kleiner aus, wodurch der Code möglicherweise unlesbar wird.
    Norm
    Ob ein Barcode der Norm entspricht, kann letztendlich nur mit einem entsprechenden Prüfgerät festgestellt werden, er sollte jedoch die folgenden sichtbaren Merkmale aufweisen.
    • Der normale Barcode hat vollständige, gleichmäßige Balken und klare, deutliche Zwischenräume.
    • Der gedrehte Barcode hat vollständige, gleichmäßige Balken und klare, deutliche Zwischenräume. Obwohl er möglicherweise nicht so gut aussieht wie ein etwas zu dunkler Barcode, entspricht er jedoch der Norm.
    • Das Druckbild kleingedruckter alphanumerischer Zeichen ist sowohl im normalen als auch im gedrehten Format einwandfrei.
    Etwas zu hell
    • Etwas zu helle Etiketten werden in einigen Fällen gegenüber etwas zu dunklen Etiketten in Bezug auf der Norm entsprechende Barcodes bevorzugt.
    • Sowohl normale als auch gedrehte Barcodes entsprechen der Norm, aber kleine alphanumerische Zeichen werden möglicherweise nicht vollständig gedruckt.
    Zu hell
    • Zu helle Etiketten sind leicht zu erkennen.
    • Sowohl normale als auch gedrehte Barcodes weisen unvollständige Balken und Zwischenräume auf.
    • Kleingedruckte alphanumerische Zeichen sind nicht lesbar.
  4. Überprüfen Sie die Testetiketten, und bestimmen Sie, welches die beste Druckqualität für Ihre Anwendung aufweist.
    • Wenn Sie ein Barcode-Prüfgerät haben, verwenden Sie es zum Messen der Balken/Zwischenräume und zum Berechnen des Druckkontrasts.
    • Wenn Sie kein Barcode-Prüfgerät zur Hand haben, ermitteln Sie per Sichtprüfung oder mit dem Systemscanner die optimale Einstellung für die Schwärzung auf der Grundlage der in diesem Selbsttest gedruckten Etiketten.
  5. Notieren Sie den relativen Schwärzungswert und die Druckgeschwindigkeit, die auf dem besten Testetikett aufgedruckt sind.
  6. Ermitteln Sie die Summe oder die Differenz zwischen dem Wert der relativen Schwärzung und dem auf dem Konfigurationsetikett angegebenen Schwärzungswert. Der resultierende numerische Wert ist der beste Schwärzungswert für diese spezifische Kombination aus Etikett/Farbband und Druckgeschwindigkeit.
  7. Ändern Sie bei Bedarf den aktuellen Schwärzungswert in den Wert auf dem besten Testetikett.
  8. Ändern Sie bei Bedarf die aktuelle Druckgeschwindigkeit auf den Wert auf dem besten Testetikett.