Selbsttest mit der Taste FEED (VORSCHUB)
Selbsttest mit der Taste FEED (VORSCHUB)

Selbsttest mit der Taste FEED (VORSCHUB)

Für unterschiedliche Medientypen sind möglicherweise unterschiedliche Einstellungen für die Schwärzung erforderlich. Der folgende Abschnitt beschreibt ein einfaches, aber effektives Verfahren, um die optimale Schwärzungseinstellung für den Druck normgerechter Barcodes zu ermitteln.
Während des Selbsttests mit der Taste FEED (VORSCHUB) werden eine Reihe von Etiketten mit unterschiedlichen Schwärzungseinstellungen und zwei unterschiedlichen Druckgeschwindigkeiten gedruckt. Die relative Schwärzung und die Druckgeschwindigkeit werden auf den einzelnen Etiketten angegeben. Die Barcodes auf diesen Etiketten können zur Überprüfung der Druckqualität nach ANSI bewertet werden.
Bei diesem Test wird jeweils eine Etikettenserie bei 2 Zoll/s und eine weitere Serie bei 6 Zoll/s gedruckt. Bei der Schwärzung wird mit einem Wert begonnen, der drei Stufen unter dem aktuellen Schwärzungsgrad des Druckers liegt (bei einer relativen Schwärzung von –3). Dieser Wert wird dann so lange erhöht, bis er drei Einstellungen über dem aktuellen Schwärzungsgrad (bei einer relativen Schwärzung von +3) liegt.
  1. Drucken Sie ein Konfigurationsetikett, auf dem die aktuellen Einstellungen des Druckers aufgeführt sind.
  2. Schalten Sie den Drucker aus (O).
  3. Halten Sie die Taste
    FEED
    (VORSCHUB) gedrückt, während Sie den Drucker einschalten (I). Halten Sie die Taste
    FEED
    (VORSCHUB) gedrückt, bis die erste Leuchte auf dem Bedienfeld erlischt.
    Daraufhin wird vom Drucker bei verschiedenen Geschwindigkeits- und Schwärzungseinstellungen (die höher und niedriger als der auf dem Konfigurationsetikett angezeigte Schwärzungswert sind) eine Serie von Etiketten gedruckt.
    Mit der Taste FEED (VORSCHUB) gedrucktes Testetikett
  4. Überprüfen Sie die Testetiketten, und bestimmen Sie, welches die optimale Druckqualität für Ihre Anwendung aufweist. Wenn Sie ein Barcode-Prüfgerät haben, verwenden Sie es zum Messen der Balken/Zwischenräume und zum Berechnen des Druckkontrasts. Wenn Sie kein Barcode-Prüfgerät zur Hand haben, ermitteln Sie per Sichtprüfung oder mit dem Systemscanner die optimale Einstellung für die Schwärzung anhand der in diesem Selbsttest gedruckten Etiketten.
    Vergleich der Barcode-Schwärzung
    Beurteilung der Barcode-Qualität
    Druckqualität
    Beschreibung
    Zu dunkel
    Zu dunkle Etiketten sind leicht zu erkennen. Sie sind möglicherweise lesbar, entsprechen aber nicht der Norm.
    • Im Zaunformat fallen die Balken des Barcodes breiter aus.
    • Die Öffnungen kleingedruckter alphanumerischer Zeichen können mit Tinte ausgefüllt sein.
    • Bei Barcodes in Leiterform verschwimmen die Zwischenräume zwischen den Balken.
    Etwas zu dunkel
    Etwas zu dunkle Etiketten sind nicht so leicht zu erkennen.
    • Der Barcode im Zaunformat entspricht der Norm.
    • Kleingedruckte alphanumerische Zeichen erscheinen fett gedruckt, Buchstabenöffnungen können leicht ausgefüllt sein.
    • Beim Barcode im Leiterformat fallen die Balkenzwischenräume im Vergleich zur Norm schmaler aus, wodurch der Code unlesbar sein kann.
    Norm
    Ob ein Barcode der Norm entspricht, kann letztendlich nur mit einem entsprechenden Prüfgerät festgestellt werden, es gibt jedoch einige Anhaltspunkte, die mit dem bloßen Auge zu erkennen sind.
    • Beim Barcode im Zaunformat weisen die Balken eine ebenmäßige Schwärzung auf und heben sich scharf von den Zwischenräumen ab.
    • Beim Barcode im Leiterformat weisen die Balken eine ebenmäßige Schwärzung auf und heben sich scharf von den Zwischenräumen ab. Obwohl er möglicherweise nicht so gut aussieht wie ein etwas zu dunkler Barcode, entspricht er jedoch der Norm.
    • Das Druckbild kleingedruckter alphanumerischer Zeichen ist sowohl im Zaunformat als auch im Leiterformat einwandfrei.
    Etwas zu hell
    Im Sinne der Norm sind etwas zu helle Etiketten in einigen Fällen den dunkleren Etiketten vorzuziehen.
    • Die Barcodes entsprechen sowohl im Zaun- als auch im Leiterformat der Norm, kleingedruckte alphanumerische Zeichen werden jedoch u. U. unvollständig abgebildet.
    Zu hell
    Zu helle Etiketten sind leicht zu erkennen.
    • Die Balken und Zwischenräume der Barcodes sind sowohl im Zaun- als auch im Leiterformat unvollständig.
    • Kleingedruckte alphanumerische Zeichen sind nicht lesbar.
  5. Notieren Sie den relativen Schwärzungswert und die Druckgeschwindigkeit, die auf dem besten Testetikett aufgedruckt sind.
  6. Ermitteln Sie die Summe oder die Differenz zwischen dem Wert der relativen Schwärzung und dem auf dem Konfigurationsetikett angegebenen Schwärzungswert. Der resultierende numerische Wert ist der beste Schwärzungswert für diese spezifische Kombination aus Etikett/Farbband und Druckgeschwindigkeit.
  7. Ändern Sie bei Bedarf den aktuellen Schwärzungswert in den Wert auf dem ausgewählten Testetikett.
  8. Ändern Sie bei Bedarf die Druckgeschwindigkeit in den Wert auf dem ausgewählten Testetikett.